Grade mal hier das Thema überflogen. Eine einfache Alternative wäre, ein Autoradio zu nehmen. CD, Bluetooth, MP3 vom USB-Stick, FM, ... alles drin.
Allerdings muss ich zugeben, ich habe das bei meiner Solaranlage auch gemacht und musste feststellen, dass der Strom beim Auto scheinbar gratis aus der Lichtmaschine kommt. 820 mA zog das Ding, nur um an zu sein (AUX ohne Signal). Durch Entfernen der LEDs (Garantieverlust) konnte ich den Verbrauch auf 430 mA senken. Dafür lies sich das LC-Display dann nicht mehr so toll ablesen.
Ein einfacher China-Verstärker braucht dafür nur 10 mA an 3 V (2x AAA vorgesehen). Wenn er Musik abspielt, sind es 50 mA. Damit kannste bereits mit einem recht kleinen Solarmodul an der Gartenhütte den Verstärker 24/7 laufen lassen.
Mit einem ähnlichen Verstärker hab ich auch die realisiert, funktioniert auch im Langzeittest problemlos und ist vom Sound her gut, Lautstärke ausreichend sofern man nicht gerade beim Rasenmähen damit Musik hören möchte. Die Küche bekommt demnächst auch eine Musikanlage mit einem solchen Verstärker. Problem bei den Dingern sind meist nur die billigen Lautsprecher. Hab mit dem Ergebnis, dass die Maximallautstärke eben nicht so hoch ging, aber schlechter klang es nicht.
Die PC-Laufwerke haben den Nachteil, dass auch deren Stromverbrauch meist recht hoch ist und sie keinen Zufallsmodus oder gar eine Playlist-Funktion haben.
Bei 230 V über Wechselrichter ist der Stromverbrauch auch meist recht hoch (Bei Strom aus der Steckdose ist auch egal, wie viel Strom man braucht).
DiscMans sind für den Akkubetrieb ausgelegt und sind daher meist auch stromsparend. KFZ-Adapter liegt meist bei, Betrieb an 12V kein Problem. Zufallswiedergabe ist auch mit drin und teils lassen sich auch MP3-CDs abspielen.
FM-Radios gibt es ebenso oft mit Batteriebetrieb, die daher auch meist stromsparend sind. Auch diese lassen sich meist problemlos aus 12 V betreiben, haben aber teils miese Empfangseigenschaften.
Spaß am Eigenbau hat man da evtl. nicht ganz so viel.
Wie es vom Klangerlebnis aussieht, ist natürlich eine andere Sache. Mir persönlich würde es reichen. Ich erkenne den Unterschied zwischen Handylautsprecher, einfachen mobilen Boxen zum mitnehmen und richtigen Lautsprechern, sowie auch wenn das System übersteuert ist. Den Unterschied zwischen einer CD und einer guten MP3 erkenne ich nur an der "Ladezeit" und dem Geräusch der sich drehenden CD. Inwiefern man diesen Qualitätsunterschied des Audiosignals im Garten einer Gartenlaube bei zwitschernden Vögeln bzw. zirpenden Grillen am Abend unterscheiden kann? Den niedrigeren Energieverbrauch würde ich jedenfalls vorziehen. Dann reicht der Strom evtl. sogar noch für ne Kaffeemaschine, nen Wasserkocher, nen Mixer, zum Laden/Betreiben von Gartengeräten oder sonstwas ohne dass die Musik ausgeht. Oder das Solarmodul sowie der Akku können kleiner sein.
Soll es nur um Musik gehen, reicht evtl. auch eine einfache PowerBank, die man zuhause lädt und mitbringt, um den ganzen Tag im Garten Musik zu hören. Spart den Aufbau einer Solaranlage, ist vermutlich günstiger, nervt allerdings wenn man die PowerBank vergessen hat aufzuladen oder sie zuhause liegen lassen hat.
Sind alles nur Tipps, was du realisierst darfst/musst du entscheiden. Es ist dein Projekt.