Sebi hat geschrieben:Wie macht man das eigentlich dann bei SMD µCs, wenn man keinen Anschluss dafür hat?
6 oder 8 Pinchen im 1,27er / 2mm Raster vorsehen. Belegung ist eigentlich - je nach Atmel oder PIC - "genormt" / üblich. Und dann reicht ein passendes Flachkabel mit aufgepresstem Stecker, der mit der anderen Seite in den Dragon oder STK500 (bei Atmel) bzw ICD2 oder PicKit 1/2 (bei PICs) passt.
Fortgeschrittene können auch gleich auf einen JTAG Anschluss übergehen. Damit ist komfortabel ein Debuggen in der Originalplatine, Boundary Scan u.ä. möglich. Die Prommer/Debugger kosten dann "etwas" mehr.
"Richtige" Prommer haben auch SMD-ZIF Sockel und können von Eproms über Atmels, PICs bis zu Proms oder hochintegrierten programmierbaren Bausteinen (z.B. FPGA's) so ziemlich alles programieren. JEDEC File laden, Chip brennen, in die Zielschaltung einbauen und vergessen.
Atmel hat z.b. die Möglichkeit, einen sog. Bootloader zu programmieren. Damit kann man auch später das Anwenderprogramm z.B. über die Serielle updaten. (wenn man denn den Atmel entsprechend konfiguriert und den Bootloader entsprechend programmiert)
Programmieren seriell über Miso / Mosi / CLK / Reset / Plus / Masse kostet üblicherweise einen 6pol. Stecker (in 1,27er Raster bei SMD) und damit auch nicht viel zusätzlichen Platz.
hws