
habe mal vor etlichen Jahren zwei Bausätze des "Retro-Mittelwellenradios" (ich glaub´ es war so 2008) ursprünglich (wie üblich
überteuert!) von Franzis letztlich aber von Conrad für ⅓ des Preises gekauft. Einen Bausatz habe ich zusammen gefriemelt und
das Ergebnis war alles andere als befriedigend. Bei nur 1.5V Betriebsspannung eigentlich nicht anders zu erwarten viel zu leise,
die "Micro" Ferrit-Stab-Antenne macht auch keine gute Arbeit: Hier mal eine Impression: Kürzlich ist mir der Bausatz -buchstäblich- wieder in die Hände gefallen

Da ich mich HF-mäßig auch ein bisschen "nach unten" verschieben will (obwohl ich einen superguten MW-Empfänger habe), habe ich
gesucht, was mit dem im Bausatz enthaltenen IC "" noch so anzustellen ist. Es gibt dafür tausende von Websites...
Allerdings hat mich keine Schaltung so recht überzeugt, bis ich auf zwei Schaltungen der Zeitschrift "Funkamateur" vom September und
Oktober 2007 gestoßen bin. Wurde wohl damals auch als Bausatz vertrieben, den gibt es allerdings längst nicht mehr.
Hier die Schaltungen: Links die ursprüngliche, und rechts eine angeblich verbesserte Version.
Beibehalten will ich übrigens nur das IC TA7642, das 100 µA Messinstrument und das Gehäuse, alles andere wandert in entsprechende
Clip-Beutel...

Auffällig ist hierbei eine sogenannte "Lambda-Diode" jeweils aus einem P-, und N-Channel FET zusammen gefriemelt.
Meine Frage: Ich verstehe die Funktion dieser sog. λ-Diode nicht. Meine Vermutung war zunächst, dass sie der Demodulation
dient, dann hätte es aber eine gewöhnliche Ge-Diode auch getan, außerdem leistet das schon der TA 7642 selbst. Also was soll das?
Ich verstehe die Schaltung(en) nicht wirklich und aus den zugehörigen Artikeln in "Funkamateur" werde ich auch nicht schlau.
Gruß Woody
